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   BFH, 16.03.1967 - IV R 266/66   

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https://dejure.org/1967,101
BFH, 16.03.1967 - IV R 266/66 (https://dejure.org/1967,101)
BFH, Entscheidung vom 16.03.1967 - IV R 266/66 (https://dejure.org/1967,101)
BFH, Entscheidung vom 16. März 1967 - IV R 266/66 (https://dejure.org/1967,101)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Abzugsfähigkeit von Promotionskosten als Betriebsausgaben im einkommenssteuerrechtlichen Sinn

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 69, 511
  • BFHE 89, 511
  • BStBl II 1967, 723
  • BStBl III 1967, 723
 
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Wird zitiert von ... (50)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 13.11.1959 - VI 81/58 U

    Begriff der abzugsfähigen Fortbildungskosten - Begriff der Ausbildungskosten -

    Auszug aus BFH, 16.03.1967 - IV R 266/66
    Während sie in den Urteilen VI 81/58 U vom 13. November 1959, BFH 70, 143, BStBl III 1960, 53, für einen Steuerinspektor, der das Hochschulstudium zum Zwecke der Übernahme als höherer Beamter oder Großbetriebsprüfer durchführte, und im Urteil VI 175/65 vom 25. November 1966, BFH 87, 473, BStBl III 1967, 200 für einen als Motorenschlosser ausgebildeten Ingenieur zum Zwecke des Erwerbs des Diplomingenieurs als abzugsfähige Berufsfortbildungskosten anerkannt wurden, wurden in anderen Fällen Lebenshaltungskosten angenommen, so insbesondere in den Fällen der Urteile des BFH VI 307/61 vom 24. August 1962, Steuerrechtsprechung in Karteiform (StRK), Einkommensteuergesetz, § 9, Sätze 1, 2, Rechtsspruch 190, betreffend einen Betriebswirtschaft studierenden Bilanzbuchhalter; VI 110/62 U vom 24. August 1962, BFH 75, 606, BStBl III 1962, 488, betreffend einen Rechtswissenschaft studierenden Steuerinspektor; VI 333/63 vom 13. März 1964, StRK, § 9, Sätze 1, 2, Rechtsspruch 261, betreffend einen Volkswirtschaft und Rechtswissenschaft studierenden Stadtoberinspektor; VI 5/65 vom 25. Januar 1966, BFH 84, 543, BStBl III 1966, 198, betreffend einen Volkswirtschaft studierenden, inzwischen aus der Verwaltung ausgeschiedenen Steuerinspektor.

    Die unterschiedliche Behandlung der Fälle wurde damit gerechtfertigt, daß abzugsfähige Fortbildungskosten dann vorlägen, wenn ein Akademiker zur Fortbildung in seinem Beruf ein ergänzendes akademisches Studium aufnehme (VI 5/65) oder wenn der Nichtakademiker das akademische Studium nur aufnehme, um ohne Berufswechsel in seinem bisherigen Beruf besser vorwärtszukommen (Urteile VI 81/58 U und VI 175/65).

  • BFH, 25.11.1966 - VI 175/65
    Auszug aus BFH, 16.03.1967 - IV R 266/66
    Während sie in den Urteilen VI 81/58 U vom 13. November 1959, BFH 70, 143, BStBl III 1960, 53, für einen Steuerinspektor, der das Hochschulstudium zum Zwecke der Übernahme als höherer Beamter oder Großbetriebsprüfer durchführte, und im Urteil VI 175/65 vom 25. November 1966, BFH 87, 473, BStBl III 1967, 200 für einen als Motorenschlosser ausgebildeten Ingenieur zum Zwecke des Erwerbs des Diplomingenieurs als abzugsfähige Berufsfortbildungskosten anerkannt wurden, wurden in anderen Fällen Lebenshaltungskosten angenommen, so insbesondere in den Fällen der Urteile des BFH VI 307/61 vom 24. August 1962, Steuerrechtsprechung in Karteiform (StRK), Einkommensteuergesetz, § 9, Sätze 1, 2, Rechtsspruch 190, betreffend einen Betriebswirtschaft studierenden Bilanzbuchhalter; VI 110/62 U vom 24. August 1962, BFH 75, 606, BStBl III 1962, 488, betreffend einen Rechtswissenschaft studierenden Steuerinspektor; VI 333/63 vom 13. März 1964, StRK, § 9, Sätze 1, 2, Rechtsspruch 261, betreffend einen Volkswirtschaft und Rechtswissenschaft studierenden Stadtoberinspektor; VI 5/65 vom 25. Januar 1966, BFH 84, 543, BStBl III 1966, 198, betreffend einen Volkswirtschaft studierenden, inzwischen aus der Verwaltung ausgeschiedenen Steuerinspektor.

    Die unterschiedliche Behandlung der Fälle wurde damit gerechtfertigt, daß abzugsfähige Fortbildungskosten dann vorlägen, wenn ein Akademiker zur Fortbildung in seinem Beruf ein ergänzendes akademisches Studium aufnehme (VI 5/65) oder wenn der Nichtakademiker das akademische Studium nur aufnehme, um ohne Berufswechsel in seinem bisherigen Beruf besser vorwärtszukommen (Urteile VI 81/58 U und VI 175/65).

  • BFH, 25.01.1966 - VI 5/65

    Voraussetzungen für die Einordnung von Kosten für ein akademisches Studium als

    Auszug aus BFH, 16.03.1967 - IV R 266/66
    Während sie in den Urteilen VI 81/58 U vom 13. November 1959, BFH 70, 143, BStBl III 1960, 53, für einen Steuerinspektor, der das Hochschulstudium zum Zwecke der Übernahme als höherer Beamter oder Großbetriebsprüfer durchführte, und im Urteil VI 175/65 vom 25. November 1966, BFH 87, 473, BStBl III 1967, 200 für einen als Motorenschlosser ausgebildeten Ingenieur zum Zwecke des Erwerbs des Diplomingenieurs als abzugsfähige Berufsfortbildungskosten anerkannt wurden, wurden in anderen Fällen Lebenshaltungskosten angenommen, so insbesondere in den Fällen der Urteile des BFH VI 307/61 vom 24. August 1962, Steuerrechtsprechung in Karteiform (StRK), Einkommensteuergesetz, § 9, Sätze 1, 2, Rechtsspruch 190, betreffend einen Betriebswirtschaft studierenden Bilanzbuchhalter; VI 110/62 U vom 24. August 1962, BFH 75, 606, BStBl III 1962, 488, betreffend einen Rechtswissenschaft studierenden Steuerinspektor; VI 333/63 vom 13. März 1964, StRK, § 9, Sätze 1, 2, Rechtsspruch 261, betreffend einen Volkswirtschaft und Rechtswissenschaft studierenden Stadtoberinspektor; VI 5/65 vom 25. Januar 1966, BFH 84, 543, BStBl III 1966, 198, betreffend einen Volkswirtschaft studierenden, inzwischen aus der Verwaltung ausgeschiedenen Steuerinspektor.

    Die unterschiedliche Behandlung der Fälle wurde damit gerechtfertigt, daß abzugsfähige Fortbildungskosten dann vorlägen, wenn ein Akademiker zur Fortbildung in seinem Beruf ein ergänzendes akademisches Studium aufnehme (VI 5/65) oder wenn der Nichtakademiker das akademische Studium nur aufnehme, um ohne Berufswechsel in seinem bisherigen Beruf besser vorwärtszukommen (Urteile VI 81/58 U und VI 175/65).

  • BFH, 20.09.1957 - VI 7/56 U

    Steuerrechtliche Berücksichtigung von Aufwendungen im Doktorexamen -

    Auszug aus BFH, 16.03.1967 - IV R 266/66
    Der Senat schließt sich insoweit den Rechtsausführungen des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) VI 7/56 U vom 20. September 1957 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 65 S. 498 - BFH 65, 498 -, BStBl III 1957, 424) an.
  • BFH, 25.03.1965 - IV 339/64 U

    Voraussetzungen für die Behandlung der Aufwendungen eines Steuerbevollmächtigten

    Auszug aus BFH, 16.03.1967 - IV R 266/66
    Der Senat sprach schon im Urteil IV 339/64 U vom 25. März 1965, BFH 82, 305, BStBl III 1965, 357 ganz allgemein aus, daß ein Wechsel im Beruf auch bei verwandten Berufen im allgemeinen dann anzunehmen sei, wenn ein abgeschlossenes Studium zum Übergang in den neuen Beruf gefordert werde.
  • BFH, 24.08.1962 - VI 110/62 U

    Aufwendungen eines Steuerinspektors für ein berufsunabhängiges Studium als

    Auszug aus BFH, 16.03.1967 - IV R 266/66
    Während sie in den Urteilen VI 81/58 U vom 13. November 1959, BFH 70, 143, BStBl III 1960, 53, für einen Steuerinspektor, der das Hochschulstudium zum Zwecke der Übernahme als höherer Beamter oder Großbetriebsprüfer durchführte, und im Urteil VI 175/65 vom 25. November 1966, BFH 87, 473, BStBl III 1967, 200 für einen als Motorenschlosser ausgebildeten Ingenieur zum Zwecke des Erwerbs des Diplomingenieurs als abzugsfähige Berufsfortbildungskosten anerkannt wurden, wurden in anderen Fällen Lebenshaltungskosten angenommen, so insbesondere in den Fällen der Urteile des BFH VI 307/61 vom 24. August 1962, Steuerrechtsprechung in Karteiform (StRK), Einkommensteuergesetz, § 9, Sätze 1, 2, Rechtsspruch 190, betreffend einen Betriebswirtschaft studierenden Bilanzbuchhalter; VI 110/62 U vom 24. August 1962, BFH 75, 606, BStBl III 1962, 488, betreffend einen Rechtswissenschaft studierenden Steuerinspektor; VI 333/63 vom 13. März 1964, StRK, § 9, Sätze 1, 2, Rechtsspruch 261, betreffend einen Volkswirtschaft und Rechtswissenschaft studierenden Stadtoberinspektor; VI 5/65 vom 25. Januar 1966, BFH 84, 543, BStBl III 1966, 198, betreffend einen Volkswirtschaft studierenden, inzwischen aus der Verwaltung ausgeschiedenen Steuerinspektor.
  • BFH, 24.08.1962 - VI 307/61
    Auszug aus BFH, 16.03.1967 - IV R 266/66
    Während sie in den Urteilen VI 81/58 U vom 13. November 1959, BFH 70, 143, BStBl III 1960, 53, für einen Steuerinspektor, der das Hochschulstudium zum Zwecke der Übernahme als höherer Beamter oder Großbetriebsprüfer durchführte, und im Urteil VI 175/65 vom 25. November 1966, BFH 87, 473, BStBl III 1967, 200 für einen als Motorenschlosser ausgebildeten Ingenieur zum Zwecke des Erwerbs des Diplomingenieurs als abzugsfähige Berufsfortbildungskosten anerkannt wurden, wurden in anderen Fällen Lebenshaltungskosten angenommen, so insbesondere in den Fällen der Urteile des BFH VI 307/61 vom 24. August 1962, Steuerrechtsprechung in Karteiform (StRK), Einkommensteuergesetz, § 9, Sätze 1, 2, Rechtsspruch 190, betreffend einen Betriebswirtschaft studierenden Bilanzbuchhalter; VI 110/62 U vom 24. August 1962, BFH 75, 606, BStBl III 1962, 488, betreffend einen Rechtswissenschaft studierenden Steuerinspektor; VI 333/63 vom 13. März 1964, StRK, § 9, Sätze 1, 2, Rechtsspruch 261, betreffend einen Volkswirtschaft und Rechtswissenschaft studierenden Stadtoberinspektor; VI 5/65 vom 25. Januar 1966, BFH 84, 543, BStBl III 1966, 198, betreffend einen Volkswirtschaft studierenden, inzwischen aus der Verwaltung ausgeschiedenen Steuerinspektor.
  • BFH, 13.03.1964 - VI 333/63
    Auszug aus BFH, 16.03.1967 - IV R 266/66
    Während sie in den Urteilen VI 81/58 U vom 13. November 1959, BFH 70, 143, BStBl III 1960, 53, für einen Steuerinspektor, der das Hochschulstudium zum Zwecke der Übernahme als höherer Beamter oder Großbetriebsprüfer durchführte, und im Urteil VI 175/65 vom 25. November 1966, BFH 87, 473, BStBl III 1967, 200 für einen als Motorenschlosser ausgebildeten Ingenieur zum Zwecke des Erwerbs des Diplomingenieurs als abzugsfähige Berufsfortbildungskosten anerkannt wurden, wurden in anderen Fällen Lebenshaltungskosten angenommen, so insbesondere in den Fällen der Urteile des BFH VI 307/61 vom 24. August 1962, Steuerrechtsprechung in Karteiform (StRK), Einkommensteuergesetz, § 9, Sätze 1, 2, Rechtsspruch 190, betreffend einen Betriebswirtschaft studierenden Bilanzbuchhalter; VI 110/62 U vom 24. August 1962, BFH 75, 606, BStBl III 1962, 488, betreffend einen Rechtswissenschaft studierenden Steuerinspektor; VI 333/63 vom 13. März 1964, StRK, § 9, Sätze 1, 2, Rechtsspruch 261, betreffend einen Volkswirtschaft und Rechtswissenschaft studierenden Stadtoberinspektor; VI 5/65 vom 25. Januar 1966, BFH 84, 543, BStBl III 1966, 198, betreffend einen Volkswirtschaft studierenden, inzwischen aus der Verwaltung ausgeschiedenen Steuerinspektor.
  • BVerfG, 19.11.2019 - 2 BvL 22/14

    Regelungen zur steuerlichen Behandlung von Erstausbildungskosten verfassungsgemäß

    1. Der Bundesfinanzhof ordnete in seinem Grundsatzurteil vom 16. März 1967 (BFHE 89, 511) in Fortführung der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (Urteil vom 24. Juni 1937 - IV A 20/36 -, RStBl. 1937, S. 1089) Berufsausbildungskosten der privaten Lebenssphäre zu und erkannte sie - anders als Fortbildungskosten - grundsätzlich nicht als Werbungskosten an.

    Dabei ging er davon aus, dass "Aufwendungen für ein Hochschulstudium [...] stets die Grundlage für eine neue oder anders als bisher geartete Lebensgestaltung des Steuerpflichtigen [schaffen]" und daher nichtabzugsfähige Kosten der Berufsausbildung darstellen (BFHE 89, 511 ).

  • BFH, 17.12.2002 - VI R 137/01

    Werbungskostenabzug für erstmaliges Hochschulstudium und Umschulungsmaßnahme

    Es schaffe regelmäßig die Grundlage für eine neue oder andere als die bisherige Lebensgestaltung des Steuerpflichtigen (Grundsatzurteil des BFH vom 16. März 1967 IV R 266/66, BFHE 89, 511, BStBl III 1967, 723; Urteile vom 28. September 1984 VI R 44/83, BFHE 142, 262, BStBl II 1985, 94; vom 26. April 1989 VI R 95/85, BFHE 156, 494, BStBl II 1989, 616).

    Der IV. Senat hat mitgeteilt, dass er der Abweichung von seinen Urteilen in BFHE 89, 511, BStBl III 1967, 723, vom 24. Juli 1973 IV R 27/72 (BFHE 110, 265, BStBl II 1973, 817) und vom 19. Juni 1997 IV R 4/97 (BFHE 184, 283, BStBl II 1998, 239) durch die Zulassung des steuermindernden Abzugs beruflich oder betrieblich veranlasster Aufwendungen für ein den ausgeübten Beruf sachlich begleitendes erstmaliges Hochschulstudium als Werbungskosten oder Betriebsausgaben zustimmt.

  • BFH, 04.12.2002 - VI R 120/01

    Werbungskostenabzug für erstmaliges Hochschulstudium und Umschulungsmaßnahme

    Ein Hochschulstudium schaffe regelmäßig die Grundlage für eine neue oder andere als die bisherige Lebensgestaltung des Steuerpflichtigen (Grundsatzurteil des BFH vom 16. März 1967 IV R 266/66, BFHE 89, 511, BStBl III 1967, 723).
  • FG Münster, 20.12.2011 - 5 K 3975/09

    Die Kosten des Erststudiums

    Denn hiermit hat der Gesetzgeber die Rechtslage rückwirkend festgeschrieben, wie sie bis zur Änderung der höchstrichterlichen Rechtsprechung der gefestigten höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BFH, Urteile vom 17.04.1996 VI R 94/94, BStBl II 1996, 450 und vom 16.03.1967 IV R 266/66, BStBl III 1967, 723) und der einhelligen Praxis der Finanzverwaltung (vgl. H 103 (Studium) EStH 2003) und damit allgemeiner Rechtsanwendungspraxis entsprach.

    Es gibt schwer zu entscheidende Grenzfälle (so bereits BFH, Urteil vom 16.03.1967 IV R 266/66, BStBl III 1967, 723).

  • BFH, 10.12.1971 - VI R 160/70

    Kosten eines Hochschulstudiums - Abschlußprüfungen - Ausbildungskosten -

    Die Kosten eines Hochschulstudiums, das ein Steuerpflichtiger mit dem Ziel, die entsprechenden Abschlußprüfungen abzulegen, absolviert, gehören auch dann zu den Ausbildungskosten, wenn es sich um ein dem bereits abgeschlossenen Erststudium verwandtes Zweitstudium handelt und der Steuerpflichtige aufgrund des Erststudiums bereits einen Beruf ausübt (Beitritt zu den Grundsätzen des BFH-Urteils IV R 266/66 vom 16. März 1967, BFH 89, 511, BStBl III 1967, 723).

    Das FG, dessen Urteil in den Entscheidungen der FG 1970, 437 veröffentlicht ist, führte aus: Es folge nicht der Ansicht des BFH im Urteil IV R 266/66 vom 16. März 1967 (BFH 89, 511, BStBl III 1967, 723), nach der die Kosten eines Hochschulstudiums stets nicht abzugsfähige Ausbildungskosten seien.

    Die Rechtsprechung des BFH unterscheidet zwischen Fortbildungsaufwendungen, die als Werbungskosten nach § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG (oder als Betriebsausgaben) abzugsfähig sind, und Ausbildungskosten, die den nichtabzugsfähigen Kosten der Lebensführung zuzurechnen sind (z. B. Urteile IV R 266/66 vom 16. März 1967, BFH 89, 511, BStBl III 1967, 723; VI R 88/66; VI R 63/67 und VI R 297/66, jeweils vom 7. August 1967, BFH 90, 26, 34, 29, BStBl III 1967, 777, 779 und 789).

    Für eine Hochschulausbildung hat der BFH, nachdem in früheren Entscheidungen die Hochschulausbildung zum Teil der Fortbildung, zum Teil aber auch der Ausbildung zugerechnet worden war, nach grundsätzlicher Überprüfung im Urteil IV R 266/66 (a. a. O.) die Auffassung vertreten, daß Kosten eines Hochschulstudiums stets nichtabzugsfähige Kosten der Berufsausbildung sind.

    Damit hat der Senat seine früher zum Teil abweichende Auffassung, z. B. in dem Urteil VI 175/65 vom 25. November 1966 (BFH 87, 473, BStBl III 1967, 200) betreffend das Studium eines Industrieingenieurs an einer Technischen Hochschule und im Urteil VI 81/58 U vom 13. November 1959 (BFH 70, 143, BStBl III 1960, 53) betreffend das volkswirtschaftliche Studium eines Betriebsprüfers aufgegeben, nachdem er diese Fälle bereits gegenüber dem IV. Senat auf dessen Anfrage zum Urteil IV R 266/66 als nicht zu verallgemeinernde Sonderfälle bezeichnet hatte.

  • BFH, 07.11.1980 - VI R 50/79

    Aufwendungen für ein Studium, das im Rahmen eines Dienstverhältnisses auf Weisung

    Aufwendungen für ein Hochschulstudium sehe der BFH (Urteil vom 16. März 1967 IV R 266/66, BFHE 89, 511, BStBl III 1967, 723) grundsätzlich als Ausbildungskosten an, weil ein solches Studium dem Steuerpflichtigen eine andere berufliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Stellung eröffne.

    Er meint, die Grundsätze des Urteils in BFHE 89, 511, BStBl III 1967, 723 würden im Streitfall nicht zutreffen, weil es sich hier um ein bundeswehrbedingtes Studium für einen technischen Stabsoffizier handele.

    Die Vorinstanz ist zutreffend davon ausgegangen, daß Aufwendungen für ein Hochschulstudium nach ständiger Rechtsprechung (BFHE 89, 511, BStBl III 1967, 723; BFH-Urteile vom 10. Dezember 1971 VI R 150/70, BFHE 104, 223, BStBl II 1972, 254; vom 10. Dezember 1971 VI R 160/70, BFHE 104, 231, BStBl II 1972, 255, und vom 24. Juli 1973 IV R 27/72, BFHE 110, 265, BStBl II 1973, 817) als Ausbildungskosten anzusehen sind.

  • BFH, 10.12.1971 - VI R 112/70

    Unterhaltszuschüsse an Referendare als Arbeitslohn; Promotionskosten keine

    Demgegenüber hat der BFH in der Entscheidung IV 266/66 vom 16. März 1967 (BFH 89, 511, BStBl III 1967, 723) nach grundsätzlicher Überprüfung der Frage und unter eingehender Begründung ausgesprochen, daß Kosten eines Hochschulstudiums stets nicht abzugsfähige Kosten der Berufsausbildung sind, "mag es erstmaliges oder ergänzendes" Hochschulstudium sein und "mag es zur Berufsausbildung erforderlich sein oder nicht".

    In diesem Sinne hatte bereits der IV. Senat in dem Urteil IV R 266/66 (a. a. O.) entschieden.

    Die gegen die BFH-Entscheidungen IV R 266/66 und VI R 88/66 (a. a. O.) eingelegten Verfassungsbeschwerden hatten keinen Erfolg (s. die Beschlüsse des BVerfG 1 BvR 660/67 vom 8. Januar 1968, DB 1968, 331, und 1 BvR 5/69 vom 31. März 1969, HFR 1969, 513).

  • BFH, 17.04.1996 - VI R 94/94

    Kosten eines Erststudiums stets Berufsausbildungskosten i. S. des § 10 Abs. 1 Nr.

    Seit der Grundsatzentscheidung vom 16. März 1967 IV R 266/66 (BFHE 89, 511, BStBl III 1967, 723) geht der Bundesfinanzhof in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß die Kosten eines erstmaligen Studiums an einer Universität, Hochschule oder Fachhochschule Kosten der Berufsausbildung sind, die nach Einfügung des § 10 Abs. 1 Nr. 9 (jetzt Nr. 7) EStG durch das Steueränderungsgesetz 1968 nur in begrenzter Höhe als Sonderausgaben abziehbar sind.
  • BFH, 28.09.1984 - VI R 44/83

    Aufwendungen für "berufsintegrierendes" Erststudium an Fachhochschule mit

    Der BFH hat im Grundsatzurteil vom 16. März 1967 IV R 266/66 (BFHE 89, 511, BStBl III 1967, 723) entschieden, daß die Kosten eines Studiums an einer Hochschule im allgemeinen Kosten der Berufsausbildung sind.
  • FG Düsseldorf, 27.08.2001 - 17 K 4198/98

    Fortbildungskosten; Erststudium; Sozialarbeit; Studium; Altenpflege;

    Der Beklagte vertritt die Auffassung, Kosten eines Erststudiums an einer Hochschule oder Fachhochschule seien als Berufsausbildungskosten im Sinne des § 10 Abs. 1 Nr. 7 EStG zu qualifizieren und als solche nur mit dem Höchstbetrag von DM 1.800,- als Sonderausgaben abzugsfähig (Hinweis auf Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16.03.1967, IV R 266/66, BStBl. III 1967, 723; 17.04.1996, VI R 95/94, BStBl. II 1996, 450 und vom 16.01.1998, VI R 92/96 Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1998, 844, 845).

    Ein nach Aufnahme der Berufstätigkeit begonnenes sog. berufsintegrierendes Erststudium gehört nach der typisierenden Rechtsprechung des BFH zur Berufsausbildung, die Kosten hierfür sind als Berufsausbildungskosten im Sinne des § 10 Abs. 1 Nr. 7 EStG zu qualifizieren (ständige Rechtsprechung seit BFH vom 16.03.1967, IV R 266/66, BStBl. III 1967, 723; BFH vom 28.09.1984, VI R 44/83, BStBl. II 1985, 94; BFH vom 17.04.1996, VI R 94/94, BStBl. II 1996, 450 mit weiteren Nachweisen; wie BFH auch Hessisches FG v. 26.11.1996, 1 K 3648/94, EFG 1997, 794; FG Hamburg v. 18.06.1998, II 23/98, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst - DStRE - 1999, 163; FG Baden-Württemberg v. 13.01.1998, 1 K 23/95, EFG 1998, 641 und 12.01.1999, 14 K 301/96, EFG 1999, 326 ).

  • BFH, 10.12.1971 - VI R 150/70

    Studium an Ingenieur-Fachschule als Berufsfortbildung

  • FG Niedersachsen, 15.05.2007 - 13 K 570/06

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für ein berufsbegleitendes Erststudium als

  • FG Düsseldorf, 27.11.2000 - 10 K 565/00

    Einkunftsbegriff des § 2 Abs. 2 EStG; Berechnung des kindergeldschädlichen

  • BFH, 26.04.1989 - VI R 95/85

    Ausbildungskosten - Berufsoffizier - Hochschulstudium -

  • BFH, 09.10.1992 - VI R 176/88

    Promotionskosten sind auch bei Erforderlichkeit für Berufsziel Ausbildungskosten

  • BFH, 07.08.1987 - VI R 60/84

    Aufwendungen aus Anlaß einer Promotion als Werbungskosten

  • FG Münster, 21.08.2001 - 1 K 5736/98

    Abgrenzung zwischen Berufsausbildungs- und Fortbildungskosten bei Aufwendungen

  • FG Saarland, 04.04.2012 - 2 K 1020/09

    Aufwendungen für ein Erststudium im unmittelbaren Anschluss an die schulische

  • BFH, 28.09.1984 - VI R 127/80

    Aufwendungen für Universitätsstudium bei beurlaubtem Sanitätsoffiziers-Anwärter

  • FG Hamburg, 05.02.2015 - 3 K 201/14

    Feststellung des verbleibenden Verlustabzugs gemäß § 10d Abs. 4 Satz 6 2.

  • BFH, 23.08.1979 - VI R 87/78

    Mehraufwendung für Verpflegung - Fortbildungsveranstaltung - Werbungskosten -

  • BFH, 10.12.1971 - VI R 255/70

    Besuch allgemeinbildender Schulen - Ausbildungskosten - Werbungskosten -

  • FG Schleswig-Holstein, 08.03.2000 - V 221/98

    Fortbildungskosten bei Aufbaustudium trotz erstmaliger Erlangung

  • BFH, 13.03.1981 - VI R 26/79

    Aufwendung - Volksschullehrer - Hochschulstudium - Pädagogische Hochschule -

  • FG Berlin, 16.05.2002 - 9 K 9208/99

    Kosten eines Promotionsstudiums als vorweggenommene Werbungskosten

  • FG Niedersachsen, 13.06.2001 - 9 K 508/00

    Abziehbarkeit von Aufwendungen für ein Studium an Fachhochschule ("European

  • FG Düsseldorf, 07.05.2001 - 7 K 6082/99

    Berufsbegleitendes Erststudium als begrenzt abzugsfähige Ausbildungskosten

  • FG Baden-Württemberg, 29.02.2000 - 4 K 344/98

    Berufsbegleitendes Studium eines technischen Betriebswirts (IHK) zum

  • BFH, 12.12.1979 - VI R 64/78

    Bundeswehr - Ausbildung - Studium bei der Bundeswehr - Aufwendungen für die

  • BFH, 24.07.1973 - IV R 27/72

    Aufwendungen eines HTL-Ingenieurs für TH-Studium Ausbildungskosten

  • FG Köln, 19.04.2002 - 2 K 2633/98

    Aufwendungen für ein Erststudium - Ausbildungskosten

  • FG Münster, 12.12.1997 - 11 K 3328/97

    Aufwendungen für Erststudium bei Berufsausübung

  • BFH, 23.06.1978 - VI R 127/77

    Fachhochschule - Student - Ausbildungskosten

  • BFH, 18.02.1977 - VI R 78/75

    Kosten eines Studiums an der Pädagogischen Hochschule sind Ausbildungskosten i.

  • BFH, 03.12.1974 - VI R 31/74

    Ausbildungskosten: Studium eines Volksschullehrers mit dem Ziel des Abschlusses

  • BFH, 16.10.1970 - VI B 24/70

    Berücksichtigung eines Schriftsatzes - Verletzung des rechtlichen Gehörs -

  • BFH, 28.11.1980 - VI R 195/79

    Aufwendungen eines Lehrers an privater Fachschule für ein Hochschulstudium zur

  • BFH, 18.03.1977 - VI R 2/76

    Aufwendungen einer Diplom-Psychologin - Teilnahme an Veranstaltungen eines

  • FG Sachsen, 22.04.2002 - 3 K 344/01

    Aufwendungen für ein Hochschulstudium als Werbungskosten oder als Sonderausgaben

  • BFH, 03.12.1974 - VI R 189/73

    Volksschullehrer - Aufwendungen für Studium - Heilpädagogik - Lehrbefähigung für

  • BFH, 16.08.1979 - VI R 14/77

    Ausbildungskosten - Wirtschaftsfachschule - Betriebswirtschaft - Staatlich

  • BFH, 07.08.1967 - VI R 88/66

    Geltendmachung von Promotionskosten als Werbungskosten

  • FG Münster, 17.04.2001 - 14 K 7649/98

    Aufwendungen für Studium an einer Fachhochschule als Werbungskosten

  • FG Baden-Württemberg, 13.01.1998 - 1 K 23/95

    Studium der Pflegedienstleitung bzw. des Pflegemanagements

  • BFH, 07.08.1967 - VI R 63/67

    Behandlung von Aufwendungen für die Doktorprüfung (Promotionskosten)

  • FG Saarland, 01.03.1999 - 1 V 29/99

    Lohnsteuer; Kosten eines berufsbegleitenden Fernstudiums

  • FG München, 03.04.1997 - 11 K 196/97

    Abzugsfähigkeit von Werbungskosten als Mehraufwendungen; Entstehung von

  • FG Bremen, 25.03.1997 - 496184K 1

    Anspruch auf Kindergeld für die Zeit einer Promotion des Kindes nach Abschluss

  • FG Sachsen-Anhalt, 22.04.2002 - 3 K 344/01

    Aufwendungen für ein Erststudium sind nur begrenzt im Rahmen der Sonderausgaben

  • FG München, 15.05.1997 - 11 K 200/94

    Aufwendungen für das Studium als abzugsfähige Werbungskosten; Studium als

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